Der 8. März ist seit jeher der Kampftag der Revolutionärinnen und Sozialistinnen weltweit! In’s Leben gerufen von der Genossin Clara Zetkin kurz vor dem 1. Weltkrieg, führen wir die kämpferische Tradition des Frauenkampftags bis heute fort.
Gegen Krieg & Imperialismus, Frauen für den Sozialimus
Die Rote Fahne ist das Symbol unserer Klasse – der Arbeiterklasse! Gerade am 8. März erkennen wir, dass wir nicht nur als Frauen, sondern gemeinsam als organisierte Klasse gegen unsere Unterdrückung kämpfen müssen. Wir wollen also nicht nur die spezielle Unterdrückung der Frau bekämpfen, sondern haben die Freiheit aller unserer Klassengeschwister als Ziel vor Augen. Deshalb, Frauen, greift auch ihr zur Roten Fahne, dem Imperialismus keine Gnade!
Der Imperialismus ist nicht etwa eine spezielle Art von Außenpolitik, für die sich ein Staat entscheiden kann. Er ist ein historisches Stadium des Kapitalismus, also eine globale Wirtschaftsordnung, die sich auszeichnet durch ökonomische und politische Machtverhältnisse, eine globale Klassenstruktur und die sozialen Beziehungen innerhalb eines Staats. Das aggressive Wesen des Imperialismus ergibt sich aus den ökonomischen Eigentums- und Machtverhältnissen innerhalb der jeweiligen kapitalistischen Staaten. An diesen Verhältnissen müssen sich nämlich die globalen Machtverhältnisse orientieren. Ist dieses Verhältnis aber im Ungleichgewicht, kommt es zu Kriegen. Und da die Machtverhältnisse immer in Bewegung sind, wird es im Kapitalismus immer Krieg geben. Unsere einzige Alternative ist deshalb der Aufbau des Sozialismus.
Die Zuspitzung der aktuellen globalen Situation zeigt sich also in Kriegen, wie in Palästina, dem Sudan und der Ukraine. In diesen Kriegen leiden Frauen auf eine besondere Art und Weise. Unsägliche Gewalt gegen uns und gezielte Unterdrückung wird als strategische Kriegswaffe benutzt. Die Länder, die von sich behaupten, Frieden und westliche Werte zu bringen, senden NATO-Soldaten in die postkolonialen Länder wie zB. in den Kongo, nach Afghanistan, in den Irak oder Iran. Dort vergewaltigen sie dann im Namen der NATO die dort lebenden Frauen. In Palästina ist die Fehlgeburtenrate im Krieg um fast 300% gestiegen und wegen fehlender Hygieneprodukte – Frauen fangen ihr Monatsblut z.B. mit Plastebeuteln und alten, dreckigen Stoffresten auf – erkranken viele Frauen. Unsere Solidarität gilt allen Frauen, und auch allen anderen Klassengeschwistern in den Kriegsgebieten.
Wir solidarisieren uns mit all unseren von Rassismus betroffenen GenossInnen, wie z.B. den Frauen von ZORA Berlin oder Zaid Abdulnasser, die durch den Imperialismus der BRD kriminalisiert und sogar abgeschoben werden. Wir sagen: Schaffen wir die Ausländerbehörden ab, indem wir alle Regierungsparteien mit unserem Kampf entmächtigen. Es ist die Ampel, welche die Menschen in die Hölle abschiebt, die sie selbst zu verantworten hat! Vor allem hier in Sachsen-Anhalt, wo man sich seit Neustem zum Existenzrecht Israels bekennen muss, um ein richtig deutscher Ausländer zu sein. Es ist heuchlerisch, sich zu einem Staat bekennen zu müssen, der potentieller Mörder der eigenen Familienangehörigen ist, während die BRD selbst ihre antisemitische Vergangenheit fortführt. Zahlreiche antisemitische Übergriffe und Gewalttaten durch Rechtsextreme und Recherechen zu Antisemitismus in den deutschen Polizeibehörden belegen dies. Die Diskursverschiebung dient lediglich dazu, Stimmung gegen muslimische Menschen und MigrantInnen zu machen und diese aus unserer Gesellschaft herauszudrängen.
Hier in der BRD spüren wir die Militarisierung längst durch den Sozialabbau und die Teuerungen. Der soziale Krieg nach innen hat schon lange begonnen. Deshalb solidarisieren wir uns mit den protestierenden LandarbeiterInnen, den Streiks im ÖPNV und allen Lohnkämpfen in der BRD & weltweit! Wir solidarisieren uns mit allen Rentnerinnen & Menschen, die in der BRD hungern und frieren.
Wir wissen auch, dass die Gewalt gegen uns Frauen und Kinder steigt, wenn das Geld fehlt und sich die Abhängigkeiten vom Mann verstärken. Häusliche Gewalt kann im Kapitalismus nicht ernsthaft bekämpft werden. Eine Chance auf Befreiung von dieser Unterdrückung bietet allein der Sozialismus.
Eine weitere Folge der Kriege um eine neue Weltaufteilung ist die immer stärker werdende Repression gegen uns Sozialistinnen. Wir solidarisieren uns mit allen GenossInnen in Haft, allen, die untergetaucht sind und vor allem mit unserer Genossin in Magdeburg, die seit nun mehr als 4 Jahren öffentlich denunziert und kriminalisiert wird für notwendige antifaschistische Recherchearbeit!
Am Frauenkampftag grüßen wir alle Genossinnen, die den Repressionen zum Trotz die Rote Fahne hochhalten. Die Frauen unserer Klasse kämpfen im Sudan! Sie kämpfen in Palästina! Sie kämpfen in Polen! Sie kämpfen in Argentinien! In Indien und in der Türkei! Und sie kämpfen hier! Unser Widerstand lebt, bis wir uns von unseren Ketten befreien und die Klassengesellschaft überwunden haben! Frauen kämpfen international gegen Faschismus, Krieg und Kapital!